ZDNet: Office 2007 macht mit der Bedienung der neuen Oberfläche einen radikalen Schritt. Befürchten Sie nicht, dass Unternehmen aufgrund von Schulungskosten mit dem Umstieg zögern?
Bischoff: Nach dem ersten Feedback: nein. Wir haben den größten Betatest in der Geschichte von Microsoft gemacht. Zur Gestaltung des User Interface sind über zwei Milliarden Verhaltensdaten und eine Million Laborstunden eingeflossen. Die Rückmeldungen sind extrem positiv.
Der Umstieg dauert zwischen zwei Stunden und zwei Wochen. Über 80 Prozent der Anwender, die Office 2007 getestet haben, sind schneller und produktiver als vorher. Sie nutzen mehr Funktionen und benötigen bis zu 60 Prozent weniger Mausklicks. Ein Beispiel: Für die bedingte Formatierung in Excel benötigte man früher vier Mausklicks, in der neuen Version nur einen. Ein neuer Forrester-Report besagt, dass die Supportkosten aufgrund der neuen Oberfläche gleich oder geringer sind.
ZDNet: Die neue Office-Oberfläche wurde nicht konsequent durchgezogen. Warum müssen Projekt, Visio, Infopath und Onenote noch mit dem alten Konstrukt auskommen? Hat Microsoft hier nicht die Chance einer umfassenden Renovierung vergeben?
Bischoff: Ja, natürlich hätten wir das auf alle Produkte ausweiten können. Aber wir haben uns auf die am häufigsten genutzten Produkte fokussiert: Outlook, Word, Excel, Powerpoint und Access.
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